GRÜNE PARTEI 42 fordert schnelles Gegensteuern beim Haushalt und Personalmangel

Unsere Gruppe GRÜNE PARTEI 42 begrüßt die Forderung nach einem Haushaltskonsilidierungskonzept, weist jedoch darauf hin, dass dann die Verabschiedung des Haushalts noch in diesem Jahr ein unrealistisches Unterfangen sein wird. Würde man sich dazu entschließen, ihn im nächsten Jahr zu verabschieden, könnte allerdings das Ergebnis der Organisationsuntersuchung gleich in den Haushalt und Stellenplan einfließen. Angesichts der Zahlen und der Haushaltsausgabereste ist Gründlichkeit der Schnelligkeit vorzuziehen. Anke Berkes erklärt: „Wir sehen unsere Annahme zu 100% bestätigt, dass die Stadt mit der Finanzierung ihrer bestehenden Aufgaben schon jetzt finanziell überfordert ist. Es wäre unverantwortlich, wenn so weitergemacht werden würde wie bisher.“  
Außerdem machen es sich die Verfasser der o.g. PM einfach, indem sie das fehlende Personal mit Hilfe von Stellenverschiebungen auffangen wollen. „Das ist völlig realitätsfern,“ bewertet Fraktionsvorsitzende Sabine Seifarth den Vorschlag.
Die Organisationsuntersuchung, die in Auftrag gegeben wurde und der Verwaltung nun vorliegt, hat ein großes Stellendefizit in der Verwaltung lokalisiert. Die GZ sprach von 44-47 Stellen. Die Gruppe erinnert daran, dass sie im letzten Haushalt bis zu 12 Stellen gefordert und dafür viel Schelte bekommen hat. „Inzwischen ist klar, dass wir auf dem richtigen Weg waren“, so Seifarth. Die GZ sprach von „Stellenwahn“. Die Stellen wurden inzwischen zum Teil von der Verwaltung aufgegriffen! Jetzt ist jedoch klar, dass die Forderung berechtigt war. Dauerbelastetes Personal, das irgendwann ausfällt, erledigt keine Aufgaben.
 „Wir wollen diese indirekte Form der Ausbeutung möglichst schnell abschaffen und nicht erst zum nächsten Haushalt,“ sind sich Berkes und Seifarth einig.

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