Zwei Standorte für die Goetheschule

Zukünftige Schülerzahlen weisen darauf hin, dass die Schulkapazitäten der Innenstadt wieder knapp werden. Und dass, obwohl der Umzug der Schillerschule an den Georgenberg erst vor kurzem stattgefunden hat, eben weil die Schülerzahlen in der Innenstadt zu hoch wurden. Nun ist die Worthschule in die Räumlichkeiten in der Zehntstr. gezogen und nimmt nur einen geringen Teil der Kinder aus der Altstadt auf.

„Wir fanden schon damals den Schultausch nicht zielführend, heute stehen wir vor dem gleichen Problem. Es handelte sich nicht um eine langfristig funktionierende Lösung“, äußert sich die Fraktionsvorsitzende Sabine Seifarth.

Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet werden in die enge Innenstadt chauffiert. Dagegen müssen Kinder aus der Innenstadt, wie auch immer, in die entferne Schillerschule gelangen.

„Der Grundsatz „kleine Füße – kurze Wege“, den die Stadt lange verfolgt hat, wird hier ad absurdum geführt“, moniert Anke Berkes, ihre Stellvertreterin.

Um das Problem zu lösen, kommt von der Ratsgruppe nun der Vorschlag, per Ratsantrag, dass die Worthschule wieder in die Räumlichkeiten der Pestalozzischule, die auslaufen wird, wechselt und die Goetheschule eine Depandance in der Zehntstr. betreut. So könnten viel mehr Kinder fußläufig auf übersichtlichen Strecken ihren Schulweg bestreiten.

„Die Grundschulen Jerstedt und Hahndorf leisten schon lange Zeit an zwei Standorten mit einer Leitung gute Arbeit, warum also das Modell nicht in der Innenstadt praktizieren?“, schließt der schulpolitische Sprecher der Gruppe, Sebastian Wirth.

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Ausschreibungspflicht für die Stadthalle?

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BÜRGER:INNENDIALOG MIT KARO OTTE (MdB) AM 30.06.2023