Wohnbebauung in Hahnenklee – Antrag der CDU

Zur zusätzlichen Wohnbebauung in Hahnenklee, die im Rahmen eines CDU-Antrags am 3.2. im Bauausschuss der Stadt Goslar besprochen wurde, nimmt Sabine Seifarth als Vorsitzende der Gruppe „GRÜNE PARTEI 42“ folgendermaßen Stellung: „Ich kann die Wünsche nach attraktivem und dem heutigen Standard entsprechendem Wohnen in Hahnenklee sehr gut nachvollziehen. Es geht auch darum, dort mittelbar die Einwohnerzahl zu stabilisieren und eine gute allgemeine Infrastruktur vorzuhalten.“                                                                                                                                                              Sie fügt allerdings auch hinzu: „Unter dem Aspekt der Vermeidung zusätzlicher Flächenversiegelung und der Akzeptanz von Natur- und Umweltschutz, hat die innerörtliche Verdichtung eindeutig Vorrang. Es kann nicht sein, dass immer mehr Wohnungen zu Ferienimmobilien umgewidmet werden und dann nach Neubaugebieten verlangt wird. Da müssen andere Lösungen gefunden werden.“

Die Ratsgruppe sieht, auch in Hahnenklee, durchaus auch Potential, das mit Hilfe eines Leerstandskatasters und  - managements genutzt werden kann. „Entlassungen aus dem Landschaftsschutz, obwohl es innerörtlich noch Möglichkeiten zur Sanierung und Bebauung gibt, sind mit uns nicht zu machen“, so Seifarth weiter.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Bedenken der Umweltverbände gegen den vorgesehenen Standort für einen Lebensmittelmarkt sowie einer Multifunktionshalle, die zu zusätzlicher Flächenversiegelung und Entlassung des geplanten Standorts aus dem Landschaftsschutz führen soll, betont Sabine Seifarth, dass die Gruppe „GRÜNE PARTEI 42“ dem Neubau des Lebensmittelmarkts, auch am vorgesehen Standort, gerade für die notwendige Verbesserung der Infrastruktur, positiv gegenüber steht.  Zusätzliche Fläche für die Multifunktionshalle, bei der noch nicht einmal Nutzung und Investor feststehen und damit eine reine Vorratsplanung darstellt, wird aber abgelehnt.

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